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Anarchistische Antifa Gladbeck

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Kategorie: Stellungnahmen

75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau

Posted on 27/01/2020 - 28/01/2020 by AntifaGladbeck

Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Auch 75 Jahre danach, ist Deutschland noch immer eine Brutstätte für Antisemitismus und mehr denn je, dabei die Geschichte zu wiederholen. Mit der AfD sitzt eine im Kern faschistische Partei im Bundestag, die mit ihrer nationalistischen Hetze die Mitte der Gesellschaft infiziert hat. Sätze die noch vor wenigen Jahren unsagbar waren, füllen heute die öffentlichen Medien.
Sabine Müller, eine Korrespondentin des Hessischen Rundfunks kritisierte in abstoßender Weise die Zeremonie in der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Sie wirft Israel vor das Holocaust-Gedenken „gekapert“ zu haben und zusammen mit Russland eine „eigene politische und erinnerungspolitische Privatparty“ gefeiert zu haben.

Die Täter schreiben den Opfern und ihren Kindern vor, wie sie der Gräueltaten zu gedenken haben.!!?
Das ganze ist an Widerlichkeit kaum zu übertreffen, außer durch die Tatsache das eben jenes Tagesschau Kommentar in der breiten Bevölkerung kaum eine Reaktion hervorgerufen hat.

Das finden wir mehr als besorgniserregend.

Dazu ein Zitat von Karel Stoika:

„Es waren nicht Hitler oder Himmler, die mich verschleppt, geschlagen und meine Familie erschossen haben. Es waren der Schuster, der Milchmann, der Nachbar, die eine Uniform bekamen und dann glaubten, sie seien die Herrenrasse“

Beschreibt es doch eindrucksvoll die Tatsache das alle Täter waren, auch, oder vielleicht sogar besonders, diejenigen die einfach weggeschaut haben. Auch wenn wir der Meinung sind, dass eine Gleichsetzung der AfD mit der NSDAP und der heutigen Verhältnisse mit den damaligen, unangebracht ist und letztlich zu einer Verharmlosung des Dritten Reichs und seiner Taten führt, sehen wir doch Parallelen. Damals wie heute geschieht Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus, Rassismus, direkt vor den Augen der Gesellschaft und – als hätte man die Geschichte vergessen – nimmt der Bio-Deutsche das alles hin und regt sich lieber über ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen auf.
In Polizei und Bundeswehr hat sich eine rechtsradikale Schattengesellschaft etabliert, deren erklärtes Ziel die Abschaffung der freiheitlichen Denkweise und die Tötung linker Schlüsselfiguren ist. Währenddessen beschließen die Parteien lieber härter gegen den Terror von Links vorzugehen.

Deutschland – Du mieses Stück Scheiße!

Es liegt an uns ob wir es zulassen, dass die Geschichte sich wiederholt, dass Faschisten an die Macht kommen, dass Menschen wegen ihrer Religion, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder wegen ihrer Andersartigkeit verfolgt werden.

Posted in StellungnahmenTagged 75 Jahre, AfD, Antifa, Auschwitz, Befreiung, Deutschland, Gladbeck, Holocaust, Jahrestag

WTF

Posted on 14/03/2019 - 14/03/2019 by AntifaGladbeck
Was soll das....?

Während in anderen Städten verschiedene Bündnisse mit Hilfe des Stadtrats und der links Partei stabile und handfeste Aktionen gegen Rechts ausgehandelt haben, wählt man in Gladbeck für die bevorstehende rechte Demonstration am 6. April anscheinend den Weg der Ignoranz.
Besonders erschreckend ist es, dass diese Ideen von der Partei „Die Linke“ kommen, und wir uns ernsthaft fragen müssen:“Was soll das?“ und „Wo ist euer Kampfgeist geblieben?“ So heißt es unter anderem:

„Die Aufmärsche und Gegendemonstrationen laufen immer nach dem gleichen Schema ab und die Presse berichtet intensiver über die rechte Szene, wenn es zu verbalen oder gar tätlichen Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten kommt.“

Wenn man das liest, fragt man sich: „Was lest ihr für Artikel?“
Unsere Antwort: „Die falschen!“
Und aus unserer Sicht ist es der falsche Weg, den Aktionskonsens von der, auf die Aktion folgende, Berichterstattung durch die Presse abhängig zu machen.

Weiter heißt es

„Niemand aus dem demokratischen Spektrum kann daran gelegen sein, dass diese Leute das Maximum an Aufmerksamkeit erhalten.“

Mit diesere Aussage, unterstellt der/die Verfasser/in, das jeder der einen anderen Weg verfolgt, zum antidemokratischen Spektrum zählt und Werbung für die Neofaschisten machen möchte.

Weiter:

„Deshalb sollte man in Gladbeck einmal versuchen, anders damit umzugehen.“

Dieses „anders damit umgehen“ stellt man sich so vor:

  • Parkplätze blockieren
  • Bäckereien,Imbißbuden,Restaurants,Gaststätten etc sollen von 13:30 bis 17:00 Uhr geschlossen bleiben.
  • öffentliche Toiletten schließen
  • Plakate an Bahnhöfen

Den ersten Punkt finden wir sogar noch vertretbar, zumindest als Ergänzung zu einem breiten öffentlichen Protest. Alle anderen wirren Ideen sind in unseren Augen fernab jeglicher Realität. Besonders traurig finden wir den Punkt mit den Toiletten. Abgesehen von der Tatsache das die Stadt somit Menschen, die es unter Umständen nicht mehr bis auf das heimische Klo schaffen, zwingen eine Ordnungswidrigkeit in Form von „Wildpinkelei“ (Bußgeld ab 35€ Freiheitsstrafe bis zu 1 Jahr) zu begehen, wird es gestandene Faschist*innen kaum davon abhalten euer geliebtes Rathaus voll zu pissen. …. Naja! ihr da oben müsst es ja nicht wieder sauber machen ;) Genauso wenig müsst ihr mit dem Verdienstausfall leben den ein Gastronom zu verzeichnen haben wird, weil ihr sein Geschäft schließen lasst. Besonders weil ihr ja die Öffentlichkeit über die Veranstaltung der Neonazis nicht informieren wollt. Somit wird es für den Stammgast keine Möglichkeit geben, seinen rituelle Samstag Nachmittag Kaffee auf die noch geöffnete Vormittagszeit zu verlegen.

„Wir sollten es vermeiden, die Veranstaltung öffentlich zu erwähnen.“

Das gewünschte Ziel, die Nazis in einer menschenleeren Stadt unbeachtet vor die Wand reden zu lassen, wird so bestimmt nicht erreicht. Vielmehr wird die geschlossene Innenstadt ehr dazuführen dass der gelangweilte und frustrierte Besucher sich für die Veranstaltung der Faschisten interessiert und womöglich auf die ein oder andere populistische Hetzrede hereinfällt. Und ohne lautstarken antifaschistischen Protest werden sich unentschlossene Nationalisten viel ehr trauen sich den „Patrioten NRW“ anzuschließen.

Die größte Frage an dieser Stelle:
Warum genehmigt die Stadt Gladbeck, einer bekanntlich extrem rechten Gruppierung, überhaupt ihre menschenverachtende Veranstaltung vor dem Rathaus abzuhalten?
Für uns ein ganz klares Zeichen wie braun durchsetzt der Stadtrat ist. Denn so naiv kann keiner sein, den Nazis den Rathausplatz zur Verfügung stellen und den öffentlichen Protest nicht wollen, um den Faschos keine Bühne zu geben.
WTF

Für uns ein Grund mehr den Protest lautstark, entschlossen und mit allen Mitteln auf die Straße zu tragen. „Keinen Fußbreit den Faschisten“ muss für jeden die Losung sein. Lasst uns am 6. April die Stadt fluten und den Neofaschisten zeigen, das Gladbeck keinen Platz für rechte Hetzer hat.

Posted in StellungnahmenTagged #gla0604, #nonazisgla, 2019, Antifa, Demo, Gladbeck, Rathaus, Stadt

Offener Brief an Uwe Rath vom Lokalkompass Gladbeck

Posted on 01/10/2018 - 13/03/2019 by AntifaGladbeck

Am 22.September 2018 fand im Bürgerhaus Gladbeck-Ost eine Veranstaltung der AfD statt auf der Martin Renner, Bundestagsabgeordneter und früherer Landessprecher der AfD NRW unter dem Motto:
„Die Alternative für Deutschland macht Zukunft möglich“ einen Vortrag hielt.
Hierzu rief das „Gladbecker Bündnis für Courage“ zum lautstarken Gegenprotest auf, dem auch zahlreiche Bürger*innen folgten und trotz schlechtem Wetter der rechtspopulistischen AfD und ihren Sympathisanten die Stimmung vermiesten. Nach Insiderinformationen belief sich die Zahl der Zuhörer im Bürgerhaus auf ca. 15 Leute, die sich darüber beschwerten das der Gegenprotest so laut sei.
Am 29.September schrieb Herr Uwe Rath auf der Internetseite des Lokalkompass einen Artikel zu der AfD Veranstaltung und dem Gegenprotest der Bürger*innen.
Diese könnt ihr hier nach lesen:Es blieb friedlich und die Zeche zahlt nun der Steuerzahler

Dazu haben wir einen offenen Brief verfasst:

Stadtspiegel Gladbeck
z.Hd. Herr Rath
Horster Str. 24
45964 Gladbeck

Sehr geehrter Herr Rath,
mit Bezugnahme auf Ihren Artikel „Es blieb friedlich und die Zeche zahlt nun der Steuerzahler“
vom 28.09.2018 auf www.lokalkompass.de , schreiben wir, die Anarchistische Antifa Gladbeck, ihnen diese öffentliche Stellungnahme.

Wir finden es mehr als befremdlich, ja sogar besorgniserregend, das Sie den legitimen Protest der bürgerlichen Mitte gegen eine Propagandaveranstaltung der rechtspopulistischen „AfD“ schon mit Ihrer Überschrift dem militanten Spektrum zu ordnen.
Einer reaktionäre Partei wie die AfD, in der viele rechtsextreme kleinst Parteien aufgegangen sind und die mit Gruppen aus dem gewaltbereiten Milieu kooperiert, öffnen Sie durch solche Artikel eine weitere Tür in die Mitte der Gesellschaft und schaffen die Grundlage zur Hetze gegen den antifaschistischen Widerstand aus der Bevölkerung. Durch Ihre Wortwahl, wie Zitat:“ …..und die Zeche zahlt nun der Steuerzahler“ vermitteln Sie ein Bild der Nutzlosigkeit solcher Bürgerbewegungen wie z.B. das „Gladbecker Bündnis für Courage“ die sich gen Rechts stark machen und reduzieren den Widerstand auf die bloßen Kosten für den Steuerzahler. Die, ganz nebenbei bemerkt, nicht all zu hoch gewesen sein dürften, angesichts der geringen Zahl der eingesetzten Beamten.
Gerade sie, als Journalist, sollten sich doch der pressefreiheittlichen Vorzüge bewusst sein und somit ein entschiedener Gegner einer Partei sein, deren Mitglieder ganz unverhohlen die Zensur der Medien fordern und immer wieder Vertretern der Presse den Zugang zu ihren Veranstaltungen verwehren.
Mit Aussagen wie,Zitat:“An dem friedlichen Verlauf maßgeblichen Anteil hatte wohl auch die unübersehbare Präsenz der Polizei ….“ suggerieren Sie den Leser*innen das solche Protestaktionen grundsätzlich gewalttätig ablaufen und nur durch autoritäre Organe wie der Polizei in Schach gehalten werden.
Diese Darstellung ist schlichtweg falsch!
Und nach unserer Auffassung positionieren Sie sich damit auf die Seite der Geschichtsrevisionisten der AfD, die die Gräueltaten der Nazis im 3.Reich nur als Vogelschiss der Geschichte bezeichnen.
Wollen Sie das?
Sind Sie ein Sympathisant der Neofaschisten?
Wir beantworten diese Fragen mit einem klaren Ja! ….Wie sonst lässt sich ein derartiger Artikel erklären? Auch wenn Sie sich abschließend als „neutralen Beobachter“ bezeichnen, vermittelt Ihre Schreibweise ein gänzlich anderes Bild, als das der Neutralität.

Für grenzenlose Solidarität und eine herrschaftsfreie Gesellschaft

Anarchistische Antifa Gladbeck

Posted in StellungnahmenTagged #gla2209, #nonazisgla, 2018, AfD, Antifa, Brief, Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!, Gladbeck, Lokalkompass, Uwe Rath

Schwarzes Brett

  • Geschützt: „Antifa is watching you“
  • 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau
  • Gedanken und Thesen zum Anarchismus
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  • Es gibt kein ruhiges Hinterland. Gladbeck bleibt nazifrei.
  • Meinungsfreiheit für Rassisten? NICHT MIT UNS!
  • !!!FCK AFD!!! Den Rechtspopulisten die Tour vermiesen.
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  • Offener Brief an Uwe Rath vom Lokalkompass Gladbeck
  • Veranstaltungshinweis: SZ-Bochum

Lemma

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